Frankfurts größtes Rechenzentrum entsteht im Digital Park Fechheim

Durch den Ausbau des ehemaligen Neckermann-Geländes zum Digital Park Fechenheim entsteht Frankfurts größtes Rechenzentrum unter einem Dach. Mit diesem Projekt leistet Digital Realty einen wichtigen Beitrag, die Stadt Frankfurt als Datenhauptstadt und digitale Drehscheibe, auch für KI-Workloads, noch attraktiver zu machen und den Bedarf an Datenkonnektivität, Daten- und KI-Management sowie sicherer Speicherung zu decken.

Dieses Video zeigt die Dimension des hochmodernen Rechenzentrum-Campus mit über zehn neuen Rechenzentren und einer IT-Fläche von rund 100.000 m2 – das sind umgerechnet mehr als zwölf Fußballfelder.

Ganz gleich ob Hyperscaler, Konzern, mittelständisches Unternehmen, Carrier, IT oder Managed Service Provider – der Digital Park Fechenheim gewährleistet auf dem ehemaligen Neckermann-Gelände im Frankfurter Osten maximale Vernetzung und Verfügbarkeit bei minimaler Latenz. Er ist ein sicheres und nachhaltiges Zuhause für Daten, KI-Datenstrategien sowie IT-Infrastruktur.

Fortgeschrittener Ausbau des Digital Parks Fechenheim – das erste denkmalgeschützte Rechenzentrum der Welt ist ökologisch und ökonomisch

Das innovative Rechenzentrums-Großprojekt vereint vermeintliche Gegensätze: den Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden, wie der von Egon Eiermann 1960 erbauten ehemaligen Neckermann-Zentrale und der Errichtung hochmoderner Rechenzentren für den Digitalstandort Frankfurt.

Die weitere Gebäudenutzung für Data Center ist ökonomisch und ökologisch. Der große Bau mit seinem offenen Stützenraster kann weiter bestehen, graue Energie bleibt erhalten. Die Sanierung zahlt sich für die Umwelt aus. Dafür hat sich Digital Realty mit den Denkmalschutzbehörden über die künftige Gestaltung des 316 Meter langen Eiermann-Gebäudes in Frankfurt-Fechenheim geeinigt und wird insgesamt auf elf Hektar mehr als eine Milliarde Euro für den sehr großen Server-Campus investieren.

Ausbauabschnitte im neuen Rechenzentrums-Campus Frankfurt-Fechenheim

•   2021: Beginn der Bauarbeiten auf dem südlichen Areal des Digital Parks und im ehemaligen Neckermann-Gebäude

•   2022: Start der beiden ersten Data Center am neuen Standort
Go-Live der Rechenzentren FRA17 (südliches Areal) mit 100 % erneuerbaren Energien und flexibler Kapazität auf 4.400 m² und FRA27 (4.700 m² IT-Fläche und einer Gesamtleistung von rund 10 Megawatt im Endausbau

•   2025 – 2028: stufenweiser weiterer Aus- und Umbau des Geländes

Fakten und Zahlen über den Digital Park Fechenheim

Der Gesamtkörper des 316 Meter langen und 63 Meter breiten Egon-Eiermann-Gebäudes inklusive des Kopfbaus sowie die Fassade mit etwa 1.000 Fenstern bleiben erhalten. Das im Jahr 1975 nachträglich aufgesetzte siebte Geschoss der Vorstandsetage, das aktuell die Fassadenwirkung beeinträchtigte, ist auf die ursprüngliche Höhe zurückgebaut. Von der neuen Nutzung als Rechenzentrum zeugt lediglich ein Dachaufbau für die Technik, der klar vom denkmalgeschützten Altbau abgegrenzt ist. Die für den Rechenzentrumsbetrieb notwendigen Generatoren sind auf der Rückseite des Gebäudes angebracht.

Der Digital Park Fechenheim bietet:
•   100.000m² IT-Fläche
•   200 Megawatt IT-Kapazität
•   99,999% Verfügbarkeit
•   nahezu unbegrenzte, flexible und jederzeit skalierbare Optionen
•   ein lokales Experten-Team für eine globale Datenanbindung
•   Stromversorgung von knapp 200 Megawatt aus erneuerbarer Energie
•   modernste Brandschutz- und Klimatisierungssysteme
•   eine optimale Infrastruktur für Anwendungen und Systeme
•   Konnektivität zu mehr als 700 Connectivity-Partnern und Cloud-Services
•   mehrstufige Sicherheitssysteme
•   Ausfallsicherheit und Business Continuity mit Rund-um-die-Uhr-Überwachung und Alarmabsicherung
• Zertifizierungen wie ISO 27001, 22301, 9001 u. v. a. m.

Es entsteht dort nicht nur Frankfurts größtes Rechenzentrum mit einer IT-Fläche von etwa 45.000 Quadratmetern unter einem Dach, sondern auch ein Data Campus, auf dem sich Denkmalschutz, nachhaltiges Bauen und für den Standort Frankfurt zukunftsweisende Wirtschaftszweige zum Vorteil aller erfolgreich verbinden können. Das gesamte Projekt ist wegweisend, wie Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef betont. „Ich bin sehr froh, dass wir eine zukunftsfähige Nutzung für das frühere Neckermann-Areal und insbesondere des denkmalgeschützten Eiermann-Gebäudes haben und kein weiterer langwieriger Leerstand droht. Frankfurt stärkt damit seinen Status als Internet-Hauptstadt und Digitalstandort.“ Nachhaltige Umnutzungskonzepte von relevanter bestehender Bausubstanz und die Revitalisierung von Gebäuden rückten zunehmend in den gesellschaftlichen Fokus. Das Projekt ist das Ergebnis eines co-kreativen Prozesses mit den beteiligten Behörden und Digital Realty (vormals Interxion) und stehe beispielhaft für die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Mit dem Digitalpark Fechenheim und der sehr hohen Zahl weiterer Rechenzentrums-Angebote in Frankfurt erschließen wir unseren Kunden ein Daten- und KI-Universum auf einer Gesamt-Colocation-Fläche von 169.700 m². Digital Realty macht so den Standort für zukünftige Anforderungen und KI-Daten fit. Weit mehr als 700 Anbieter von Cloud- und Netzwerkdiensten sowie rund 1.000 Kunden nutzen dieses starke Ökosystem bereits. Weitere Details finden Sie in der Konnektivitätskarte Frankfurt.

Die Kosten der Latenz